Die Grundlage der Zukunftsorientierung ist die Unternehmensstrategie und deren Umsetzung in Zahlen: die Unternehmensplanung.
Ein in diesem Kontext von Unternehmern oft vorgebrachter Einwand ist, dass in diesen unsicheren Zeiten ohnehin keine Planung möglich sei. „Ich bin doch kein Hellseher“. Unternehmensplanung bedeutet aber nicht zu wissen, wie die Zukunft sein wird, sondern auszudrücken, was man von der Zukunft erwartet. Sich konkrete Ziele zu setzen und diese dann konsequent umzusetzen, ist ein wesentlicher Teil des unternehmerischen Handels.
Sicherung der Zukunft Ihres Unternehmens
Die Planung dient somit der Sicherung der Zukunft des Unternehmens. Denn durch die Planung wird der Weg zur Erreichung der Unternehmensziele deutlich abgesteckt. Anhand eines regelmäßigen Soll-
Wichtige Fragen bei der Unternehmensplanung
Eine Unternehmensplanung besteht aus verschiedenen Teilplänen. Hierzu gehören beispielsweise der Umsatzplan, der Wareneinsatzplan, die Personalkostenplanung, der Finanzierungsplan, die Planung aller anderen anfallenden Kosten, der Steuern (Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer) und die Planung des Gewinns. Bei Personenunternehmen ist es oft notwendig, auch den Privatbereich (private Miete, Lebensunterhalt, Krankenversicherung, Altersvorsorge, Vermögensaufbau, Einkommensteuer, private Darlehen …) mit in der Planung zu erfassen.
Die Teilpläne ergeben am Ende eine übersichtliche Darstellung der Ergebnisse für einen Zeitraum von 5 Jahren. Sinnvoll ist eine monatliche Planung, denn so verfügt man über Meilensteine, die man im Rahmen des laufenden Controllings überwachen kann.
Umsatzplanung
Es ist empfehlenswert, mit der Umsatzplanung zu beginnen. Denn das ist oft der schwierigste Teilplan, insbesondere wenn man über keine Erfahrungswerte – wie z.B. bei einer Existenzgründung – verfügt. Zudem ist der Umsatz oft der Engpass in der Unternehmung.
Bei der Planung ist es wichtig, die Zusammenhänge und wechselseitige Abhängigkeit (Interdependenz) der Teilpläne zu beachten. Es gibt in aller Regel einen Zusammenhang zwischen der Leistungserbringung und den Kosten. So ist beispielsweise der Wareneinsatz oft vom Umsatz abhängig. Um also den Wareneinsatz planen zu können, muss folglich der Umsatz bekannt sein. Andererseits hängt der Umsatz möglicherweise auch von dem vorhandenen Warenbestand ab. Denn oft kann nur das verkauft werden, was bereits vorhanden ist.
Wir erstellen für unsere Kunden laufend Unternehmenspläne und unterstützen unsere Kunden auch bei der anschließenden Umsetzung. Bei der Unternehmensplanung arbeiten wir mit dem von uns seit über 20 Jahren weiterentwickelten Softwaretool RentaS.
Uns ist dabei wichtig, nicht nur Jahreswerte zu erarbeiten, sondern auch monatliche Planvorgaben zu erarbeiten. Diese dienen dann später als Basis für die Abweichungsanalysen. Und wenn wir schon mal dabei sind, erstellen wir die komplette Unternehmensplanung für einen Zeitraum von 5 Planjahren.
Damit die Planung eine noch höhere Aussagekraft bekommt, ergänzen wir unser Zahlenwerk mit sinnvollen Diagrammen.
Von wo bekommt man die Informationen für die Planung?
Konkrete, auf das jeweilige Vorhaben bezogene Marktuntersuchungen (Standortanalyse, Konkurrenzanalyse, Marktpotenzialermittlung) helfen, den erzielbaren Umsatz abzuschätzen. Zugleich kann auf die Ergebnisse von Betriebsvergleichen zurückgegriffen werden. Eine gute Orientierung ermöglicht auch die „Richtsatzsammlung“ der Finanzverwaltung. Sie enthält für eine Vielzahl von Handels- und Dienstleistungsbranchen Angaben über den Roh- und Reingewinn in Prozent des Umsatzes.
Die Kapazität des Unternehmens darf bei der Planung aber auch nicht außer acht gelassen werden. So ist z. B. im Einzelhandel auf einer bestimmten Verkaufsfläche in der Regel nur ein bestimmter maximaler Umsatz erzielbar. Das gleiche gilt für die Personalleistung: Jede Arbeitskraft hat ihre Kapazitätsgrenze, die den erzielbaren Umsatz begrenzt.
Die Aufgabe der Planung ist es nun, die Umsatzerwartung und die vorhandenen Kapazitäten in Einklang zu bringen.
Sie sollten jedoch mehr als nur den für die Kostendeckung erforderlichen Umsatz erzielen. Denn nur dann haben Sie genügend Spielraum für
- eine angemessene Eigenkapitalverzinsung
- eine notwendige Risikorücklage
- private Entnahmen
- und den weiteren Ausbau des Unternehmens.
Die hier beschriebene Rentabilitätsplanung ist zugleich auch die Basis für die Liquiditätsplanung.
Bei der Unternehmensplanung setzen wir auf die RENTAS Controllingsoftware.